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Mallorca: Sommer 2011 oder Feldpusch is(s)t auf Mallorca

Geliebt, gelobt, getadelt - oder späte Liebe

Mallorca 3640 km²  (vgl. Ibiza 568 km², Alonnissos (Griechenland) ca. 75 km²;  Koh Samui (Thailand) 269 km² oder die Stadt Wiesbaden mit 203 km²)

 

   

Nichts haut einen Seemann um. Übern Tresen hängen Ansichtskarten, die hat er einmal geschickt. Er träumt sicherlich von vergangenen Tagen, da konnte er zehnmal mehr vertragen. Frei nach Udo Lindenberg. Gesehen in Soller Sommer 2011 - Er wies uns den Weg nach Ca'n Det. Hausbesuch in der Ca'n Det, einer der letzten traditionellen Olivenmühlen auf Mallorca.
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Hausesel der Finca Binicomprat - Manchmal fehlt einer. Dann wissen wir, die angebotene Wurst, naja. Espadrilles, ein ausgesprochener Sommerschuh, der auch einem Esel schmeckt. Ursprünglich wurde die Sohle aus Espartogas (Steppengras) gefertigt, daher der Name. Meine stammten aus Bangladesh.
Im Gegensatz zum Flip-Flop bedecken sie auf elegante Weise den ganzen Fuß und legen keine unschönen Fußnägel, Hammerzehen und Hallux valgus frei.


  

Schweine sind sehr reinlich. Weil es keine Schweißdrüsen hat, muss es sich zum Kühlen im Schlamm suhlen, falls dieser fehlt, notgedrungen im eigenen Kot. Schweine sind nur dann "unrein", wenn wir sie dazu zwingen.
Das da kann man aus einem Schwein und ein paar Zutaten auch machen:
Die Sobrasada, eine grobe, mit Paprika abgeschmeckte Mettwurst.
Die 13. Generation - Ribas, die älteste Bodega der Insel, feierte im Juli 2011 in Consell ihr 300-jähriges Jubiläum. [...]


  

Ok, ich glaube es. Manolo Barahona hat sich ein bisschen aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen. Er geht fischen und zwar den Calamar de Potera. Den unkundigen Touristen zeigt er den etwas abgegriffenen Zettel und den Angelhaken (die Potera) und beteuert, dass er diesen Calamar gefangen habe. - Ich schätze ihn als Einkommensmillionär ein. Es ist die Spezialität in seinem Restaurant Casa Manolo in Ses Salines.
Das Bild sieht allerdings aus, als würde hier ein frittiertes Kniegelenk oder eine Portion gebratenes Hirn angeboten. Aber es schmeckt wirklich lecker.


  

Alcudia, 12:30 Uhr - Ja, so unappetitlich können Leute sein. Rotgebrannter Fettrücken. Es fehlt nur noch das angebissene Fettwürstchen. Das läuft bei mir unter der Kategorie würdelos. Es könnten auch Worte folgen, die man zensieren müsste. Tja, was fällt einem dazu ein. "Das kann doch nicht alles gewesen sein, das bisschen Fernsehn und Kinderschrein, das muss doch noch irgendwo hingehen, hingehen." Weiter heißt im Text: "Ich will noch ein paar eckige Runden drehn und will noch ein bisschen donnerndes Leben und dann erst den ... abgeben." - frei nach Wolf Biermann - Gesehen in der Abflughalle des Flughafens Son Sant Joan. - Es waren übrigens Wiesbadener.


  

Schön ist ein Platz an der Sonne: noch schöner ein geschützter Platz an der Sonne Text einer von mir in der Nähe von "Ballermann 6" gefunden Postkarte adressiert an Kevin Gschbrrr (Name absichtlich vom Autor unkenntlich gemacht.).


  

Mega Park: Es gibt feste Trinkzeiten - Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich. Nase am Bier - In den Mund gelegt: "Mal einer Frau hinterher schauen, ja, aber anquatschen, bringt eh nix mehr, bringt überhaupt nur Ärger, noch ein Bier." Oder dazu fällt mir Martin Kippenbergs Bild ein: "Jetzt wünsch' ich mir nur eines: Trinken und Vergessen."


   In dem Wahnsinn haben viele die Hoffnung einen Netten/eine Nette zu finden.

Vollgetankte Schädel - Oder Klischees gehören bedient. Folgen Sie dem Link und verstehen Sie: Ohne Rauschmittel lässt sich diese Musik nur schwer ertragen. Vielleicht ist es aber ganz einfach: Sie haben die Hoffnung, in dem ganzen Wahnsinn einen Netten/eine Nette zu finden.
Die Damen im Video hatten, so glaube ich, Hosen von Reiner Calmund an.


  

Man schaut so direkt in das Leben der Urlauber hinein, dass es einem fast schon unangenehm ist. Was treibt all die Leute, hier, zwischen verbranntem Fleisch, billiger Sonnenmilch und billigem Bier, Sangria, Müll, Zigarettenkippen und Sand?

  

Viele viele perforierte Häute, durchbohrte Hautlappen, willentliche Verstümmelungen. Ich schätze, es waren Prekarier und Sparkassenangestellte oder ¹ gleichermaßen.
Das pathologisch zu nennen, traue ich mich kaum. Oder doch einfach nur Rad ab? Die Entscheidung überlasse ich wie immer Ihnen.
zu 1 Steuerfachangestellte, Storemanager, Assistant Storemanager², Sozialpädagoge, ärztliche Fachkraft in Vollzeit, Projektassistentin Event, Haustechniker, Fachverkäuferin Aquaristik³ in Teilzeit usw.
zu 2 z.B. im Ampelmann Shop in den Potsdamer Platz Arkaden/Berlin
zu 3 z.B. im Fressnapf Wiesbaden, Hagenauer Straße


Immer Müll, die armen Schlucker. Es verkehren keine schweren Müllwagen mehr, zudem bleibt die Stadt sauber und adrett. In Deutschland hat sich dieses schwedische "Müll-Rohrsystem" noch nicht etabliert.


  

Dagegen ist dieses Sujet so richtig affig: Urlaubsmitbringsel 2011, Juli 2011, September




 

 

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