Nun, die roten Punkte auf der Weltkarte
bedeuten tatsächlich von uns besuchte Reiseziele, wobei die besuchten Städte und Regionen
in Europa ausgelassen wurden
oder als andere noch mit der Blechtrommel um den Weihnachtsbaum
herumflitzten, waren wir in ...
Nazca, Peru - Flugpioniere vor 1000 Jahren?
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An Theorien über die Scharrbilder von Nazca, Süd-Peru hat es noch nie
gemangelt.
Ausflug von Lima, La Granja Azul
(Peru), dem Lufthansa Crewhotel, mit dem brüllenden Bus
an der Pazifikküste entlang in das
circa 300
Kilometer entfernte Nazca. Wir schreiben das Jahr 1985.
Übernachtungsmöglichkeit gibt es im "Hostal aeroica***" (Ich
wiederhole es noch einmal, drei Sterne),
La Maison Suisse(!)
Dazu sollte man wissen, dass drei Sterne in Frankreich mehr Stil
verheißen als drei in Peru oder sieben Sterne in z.B. Lagos (Nigeria), Afrika.
Am nächsten Morgen: Tuckernd legte der
italienische Pilot die einmotorige Maschine in einen rechten, sehr schrägen
Winkel. Ich stockte einwenig. Wenige hundert Meter tiefer lagen die trostlosen
graubraunen Ausläufer der Atacama-Wüste.
Dann erschienen
helle Linien im graubraunen Allerlei. Der Pilot sagte etwas
auf englisch, aber es klang trotzdem wie italienisch.
Er überflog unter anderem diesen 90 Meter langen Kolibri, den
die Indianer offensichtlich in einem Zug in den Boden gezeichnet
hatten.
Mir fielen die
Ufo-Theorien des Archäo-Phantasten Erich von Däniken ein, der
behauptete, die zum Teil kilometerlangen Linien und Tierfiguren seien
Landeplätze von Außerirdischen.
Die deutsche Mathematikerin
Maria Reiche, die über 40 Jahre in Nazca arbeitete, interpretierte
die Werke als astronomische Anlage.
Wir schreiben das Jahr
2007
Das Geheimnis von Nazca (Peru) ist gelüftet.
Wie ich aus der Süddeutschen Zeitung vom 12.09.2007
entnehmen konnte,
hat ein interdisziplinäres Forscherteam herausgefunden, dass die
Scharrbilder in der Wüste nicht für
Außerirdische und nicht aus der Luft gesehen werden sollten, sondern
für religiöse Prozessionen gedacht waren. Auf den Linien hätten
demnach große, festliche Prozessionen stattgefunden, wie sie heute
noch in den Anden vorkommen. Die Peruaner marschierten, tanzten,
boten Opfer dar und flehten so die Götter um Regen an. [...]
Apropos Regen, am 22. Juli 2009 regnete es in Lima, nach 40 Jahren,
wieder einmal.
Blick über Machu Picchu auf den Huayna
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Fotos aus dem Handgelenk von Alltagssituationen in Schnappschuss-Ästhetik:
Cuzco, Peru
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