December 28 th 1889 Edinburgh Press No GXJJ Seite 3 Ein Augenzeuge berichtet vom Unglücksort |
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Es war eine stürmische, regnerische und kalte Nacht. Ich auf
meinem Brückenturm gegenüber der Stadt Dundee und hatte bei dem
Wetter ein merkwürdiges Gefühl, denn ich wusste, dass die Brücke
nicht sehr stabil gebaut war und zudem schlecht gewartet
wurde. Nun wartete ich auf den letzten Zug, der an diesem Abend
die Brücke passieren sollte. Nach einer Weile sah ich von Land
her ein helles Licht, dass dies der Edinburgher Zug war. |
Als die Brücke zudem noch zu wackeln begann, fing mein Herz
an schneller zu schlagen. |
Kann man die Natur durch Technik bezwingen? Ein Kommentar von Maria und Regina Mildenberger. |
Wer weiß, vielleicht ist die Technik eines Tages so weit entwickelt,
dass sich die Natur vollständig ersetzen lässt, wenn es bis dahin nicht
zu spät ist. Wir Menschen brauchen die Natur, aber die Natur braucht uns
nicht. Briefe an unsere Zeitung Wir schreiben diesen Brief, weil wir um unsere und andere Leute Sicherheit besorgt sind. Wir wohnen in der Nähe der neu errichteten Brücke und sehen oft zu, wenn ein Zug über die Brücke führt. Stets ist es dann ein fürchterliches Wackeln zu beobachten. Dieses Wackeln bemerken wir auch, wenn wir selbst mit dem Zug fahren. Als wir während eines gemeinsamen Ausflugs einmal aus dem Fenster sahen, mussten wir feststellen, dass nicht der Zug die Ursache dafür ist. Es liegt vielmehr an der Brücke selbst. So sind die Schienen nicht richtig verschweißt und an der Seite sind auch Risse auszumachen, die nur notdürftig mit Kitt verschmiert worden sind. Wenn uns die Leser nicht glauben; über zeugen Sie sich selbst, sehen Sie sich die Brücke aus der Nähe an! Die besorgten Anwohner/innen Timo Blum und Lena Kubach Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder: Es sind persönliche Meinungsäußerungen der Verfasser/innen |
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