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Leise schnurrend im klimatisierten Amischlitten Kilometer fressen


Auf dem Highway Number One (US 1) von Miami bis nach Key West.


Es verhielt sich zwar nicht ganz so, da wir drei Tage in Layton Long Key im Lime Tree Bay Resort  verbrachten und von dort die Tour nach Key West starteten.


Denn, ich hatte es vor Jahren einmal vollbracht von Fort Lauderdale nach Key West und zurück zu fahren. Dies war allerdings eine völlige Unterschützung der amerikanischen Dimensionen. Das wollte ich mir diesmal ersparen.
Nur so zur Info: Amerika ist 25mal so groß wie Deutschland (367 021 km²), allein Florida ist 170 314 km² groß.


Es gibt übrigens auf der 220 Kilometer langen Strecke vom Miami nach Key West keine Ampeln.


Die US 1 ist ein Highway, eine Landstraße, auf der man anhalten und abbiegen und sogar wenden kann, wenn man versehentlich zu weit gefahren ist. Zum Beispiel auf Islamorada an der "Lor-e-lei"
und dem "Morada Bay Cafe".


Das ist so ein typischer Laden für die Keys vor Key West: Stammlokal der Einheimischen. Wenn jemand von außen kommt, dann wegen des schicken "Pierre's" nebenan, das in sämtlichen Feinschmeckerführern steht. Im "Morada Bay Café" gibt es den gleichen Fisch, bloß kostet er ein Drittel weniger und das freut den kleinen Lehrer, zumal man ihn essen kann, ohne die Schuhe anziehen zu müssen (Fünf Euro für eine bessere Formulierung!).


Ach ja, Sandstrände sind auf den Keys Fehlanzeige. Höchstens auf "Bahia Honda" gibt es einen größeren, gepflegten Sandstrand. Ich habe gelesen, mit Sand von den Bahamas.
Ebenfalls nicht gerade in das Klischee passend, ist die Tatsache, dass das ungefilterte Einleiten von Abwässern stattfindet und kein Geheimnis ist. Wir konnten es in unserem Resort in Long Key selbst sehen. Es wirt ein Schlaglicht darauf, wie unterentwickelt das Umweltbewusstsein immer noch ist.

Da hilft es auch nicht, wenn in der ansonsten traumhaften "Cheeka Lodge", ebenfalls auf Islamorada, die Parkwege aus Rindermulch sind und auf dem Speisezettel die Conch-Muschel, eine einheimische Spezialität, die es sonst überall gibt, verbannt ist.
Nun, wir haben von Wilhelm, unserem deutsch(bayrisch)stämmigen Resort-Besitzer, gehört, dass eine Läuterung in den Köpfen der Entscheider beginnt zu reifen. Aus Idealismus geschieht hier allerdings nichts.
Trotzdem, Islamorada ist der unbedingte Stopp. Die Keys von hier bis nach Key West sind die ruhigsten. Legen Sie eine Pause ein. Und dann fahren Sie weiter, bis ans Ende der Keys.
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Zur Einstimmung auf Hemingways "Key West" empfiehlt sich das Bändchen "Haben oder Nichthaben", Rowohlt-Verlag

 




Islamorada, Das "Lor-e-lei", es ist eine Vollbremsung wert.


Das ist sie, angeblich, die Schreibmaschine Hemingways.
Hemingway Haus und Museum in Key West.
Weiterhin habe ich die 126 Katzen im Haus gesehen (gerochen übrigens auch).


Im Hintergrund die Pier von Naples.
Der weiße Strand. Das warme Meer. Halbschatten unter Palmen, sanfter Wind. Und vor allem viel Platz. Traumstrände müssen schön sein.

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